Anzeigen in der Abizeitung

Entscheidungskritierien für einen Anzeigenkunden

Ein potenzieller Anzeigenkunde der seine Werbung in der Abizeitung drucken möchte, will vor allen Dingen wissen, was diese Anzeige ihm bringt. Viele denken zwar nicht allzu viel an ihr wirtschaftliches Interesse, weil man einer Abiturstufe ja das bisschen Geld, was sich auch von der Steuer absetzen lässt, gönnt. Trotzdem möchten einige Unternehmen auch aus formalen Gründen wissen, wie groß denn die geplante Auflage ist, wo die Abizeitung verteilt wird, ob sie etwas kosten wird, wenn ja wieviel und wie denn die geschätzte Reichweite ist.

Wichtige Faktoren für Anzeigenkunden:

  • Auflage: Die Anzahl der gedruckten Exemplare.
  • Preis: Der Preis für eine Anzeige sollte fair und gerechtfertigt sein.
  • Umfeld: Wo wird die Abizeitung verkauft? (Abiball, Abifete, Abistreich, in der Schule, auf anderen Veranstaltungen)
  • Reichweite: Wieviele Leute werden die Abizeitung lesen? Wahrscheinlich mehr als einer pro Exemplar, genaue Zahlen sind schwer zu schätzen.

Die Suche nach Anzeigenkunden lässt sich in drei Felder aufteilen:

Suche in der Abi-Stufe

In jeder Stufe gibt es Schüler dessen Vater oder Mutter selbstständig sind oder in leitender Position in Unternehmen sitzen. Diese Personen könnt Ihr ansprechen und um eine Anzeige bitten.

Weiterhin könnt Ihr versuchen Eure "Lieferanten" für eine Anzeige zu gewinnen, also beispielsweise den Getränkelieferanten oder das Licht- und Tontechnik der Abifete.

Lokale Suche

In der Umgebung Eurer Schule gibt es bestimmt einige Unternehmen, die bereit sind in Eurer Abizeitung zu werben. Beispiele sind Nachhilfeinstitute, Fahrschulen und Geschäftsstellen von Versicherungen. Wichtig ist die persönliche Ansprache und ein höfliches Auftreten.

Landesweite Suche

Auch wenn Unternehmen nicht in Eurer Gegend ansässig sind, so gehören vielleicht doch Abiturienten oder Schüler zu Ihrer Zielgruppe. Dazu gehören private Universitäten, die deutsche Flugsicherung und Versicherungen. Auch bei diesen Kandidaten lohnt es sich schnell zu sein, da bei solchen Unternehmen viele Anfragen von Abizeitungsteams eingehen.

Preis einer Anzeige

Der Preis für eine Anzeige in Eurer Abizeitung sollte sich nach der Größe der Anzeige (halbe, ganze oder sogar zwei Seiten) richten und auch nach der Qualität des Drucks (schwarz-weiß, farbig). Erkundigt Euch bei Euren Vorgängern, wie sie die Preise für die Anzeigen gestaltet haben. Uns sind Preis zwischen 60 und 250 Euro pro Seite bekannt. Die Anzeigen auf den Umschlaginnenseiten vorne und hinten sowie auf der hinteren Umschlagaussenseite könnt Ihr natürlich teurer verkaufen.

Unserer Meinung nach ist es sinnvoller, weniger, aber dafür teurere Anzeigen zu verkaufen als viele preiswerte und dabei unter dem Strich genau so viel einzunehmen. So vermeidet Ihr, dass Eure Zeitung zu einem "Anzeigenfriedhof" wird. Auch den Inserenten gefällt eine Zeitung mit wenigen, prominent platzierten Anzeigen besser.

Nicht gestattete Anzeigen

Erkundigt Euch bei der Schulleitung, ob bestimmte Anzeigen im schulischen Umfeld nicht gestattet sind. An vielen Schulen ist Werbung für Zigaretten und Alkohol verboten. Im Zweifelsfall legt Ihr Eurem Schuldirektor am Besten einen Korrekturabzug vor, den er durchschauen und gegenzeichnen kann.

Rechnungen schreiben

Auf Eure Rechnungen gehört natürlich der Name und die Adresse des Empfängers (genaue Firmierung beachten!), das Datum der Rechnung, das Datum der Leistung (das Erscheinungsdatum der Zeitung), der Preis und die Größe der Anzeige und eine möglichst genaue Beschreibung mt Angabe der Positionierung (Seitenzahl) und der Farbigkeit.

Falls der Betrag überwiesen werden soll, gebt Eure Bankverbindung an. Auf keinen Fall dürft Ihr Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) auf der Rechnung aufführen.